Führung mit dem Architekten Christian Öller durch die kleine Bergschule
Geführte Tourentreffpunkt 11.00 Uhr vor der Volksschule, Hochfügenerstraße 142, 6264 Fügenberg, Dauer bis ca. 12.30 Uhr
Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich
Nachdem die kleine, aus den 1920er-Jahren stammende Bergschule mit ihren zwei Klassen für die Kinder der Gemeinde Fügenberg zu klein geworden war, sollte an gleicher Stelle eine 4-klassige Schule samt Normalturnhalle errichtet werden. Dazu hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Dorferneuerung Tirol einen geladenen Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, den Christian Öller gewann.
Das neue Schulhaus sitzt als kompakter, 5-geschoßiger Baukörper so an der Hangkante, dass die natürliche Geländesituation optimal ausgenutzt wurde. Dem Konzept einer modernen Bergschule entsprechend wurde das Gebäude großteils in Holzbauweise errichtet und erhielt eine Fassade aus vorgegrautem Schindelholz sowie ein leicht asymmetrisches Satteldach.
Das geforderte Raumprogramm ist vertikal geschichtet und klar in zwei unabhängige Bereiche – einerseits für die rein schulinterne und andererseits für die externe Nutzung – geteilt. Die beiden Untergeschoße nimmt der Turnsaal ein, der der Gemeinde auch als Mehrzwecksaal dient, in den beiden Obergeschoßen liegt jeweils ein Schulcluster mit einer offenen Lernlandschaft inkl. Loggien, dazwischen befindet sich erdgeschoßig die zentrale Verteilerzone.
Im Rahmen der Architekturtage führt Architekt Christian Öller durch die kleine Schule, die in ihrer prägnanten Ausformulierung klar als öffentliches Bauwerk erkennbar ist.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Dorferneuerung Tirol
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