Vom Bergwerk zum Bauwerk
Herausforderungen und Lösungen am Weg zur klimaneutralen Produktion von Zement und Beton
BUSEXKURSION, AT24 AT24Anmeldung bis 31.05.024 erforderlich.
Es liegt in der Natur der Sache, dass zur Herstellung von hochwertigem Zement, im Mergel gebundenes CO2 beim Brennprozess aus dem Gestein freigesetzt wird. Die Zementindustrie ist sich dessen seit vielen Jahren bewusst und steuert dagegen. Die Exkursion bietet einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen und Lösungsansätze auf dem Weg zu einer Klimaneutralen Produktion des meistverwendeten Baustoffes der Welt
Wir begleiten wortwörtlich eine der wichtigsten Prozessketten der Bauwirtschaft: vom Bergwerk am Gutrathberg in St. Leonhard, wo das Ausgangsmaterial Mergel abgebaut wird und dem Zementwerk der Firma Leube über die Betonproduktion bei der Firma Deisl-Beton bis zur Baustelle der Volksschule Adnet. Dank kurzer Transportwege – die Strecke vom Abbau am Guthratberg bis zur Volksschule in Adnet beträgt gerade einmal 15 Kilometer –, einem Spezialzement, mit extrem niedrigen Klinkergehalt, und etwa 38% Recyclingbeton (teilweise von dem Rückbau einer Autobahn im Pongau) können im konkreten Fall bis zu 35 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Architekturbüro huber-theissl Architekten (Georg Huber und Brigitte Huber-Theissl) konnte 2021 den von der Salzburg Wohnbau ausgeschriebenen Wettbewerb zur Sanierung und Erweiterung der Volksschule mit ihrem Entwurf, der die Sanierung des Bestands und die Erweiterung in Holzbauweise vorsieht, gewinnen. Georg Huber wird durch den Rohbau der Volksschule führen und das Konzept erläutern, das den Um- vor den Neubau stellt.
Ablauf
8:45-09:00 Uhr
Anmeldung am Treffpunkt und Abfahrt Salzburg
9:30-11:30 Uhr
Führung Firma Leube (Empfang, Berg, Halle, Labor)
11:30-12:30 Uhr
Mittagessen bei Leube
anschließend Fahrt nach Adnet
13:00-14:30 Uhr
Führung Firma Deisl Beton
anschließend Fahrt zu Baustelle Volksschule Adnet
14:45-15:45 Uhr
Baustellenbesichtigung VS Adnet mit Architekt Georg Huber
16:00-16:30 Uhr
Rückfahrt Salzburg
Hinweis: Festes Schuhwerk wird benötigt.
Eine Kooperation mit Interreg Bayern-Österreich und ZAB Zukunftsagentur Bau.
Wir danken der Firma Leube für Ihre Unterstützung!