Die Zukunft burgenländischer Streckhäuser
Fragen zur qualitätsvollen Gestaltung unseres Lebensraumes zu thematisieren, daran arbeitet der 1993 auf Initiative einiger engagierten Architekten gegründete Verein ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND.
Eine fundierte fachliche Auseinandersetzung mit dem Strukturwandel der Dörfer – jenseits von Stilfragen – zu beginnen und fruchtbar zu machen, das war von Beginn ein zentrales Thema. Wie haben sich Orte und Landschaften in den letzten zwanzig Jahren in der östlichsten Region Österreichs seit Gründung des Vereines verändert?
Der Architektur Raumburgenland zeigt in seiner neuen Galerie contemporary das Potential von typischen burgenländischen Streckhäusern auf. Die wenigsten dieser Häuser, die einstmals die Wohnbereiche von landwirtschaftlichen Höfen waren, werden heute noch genutzt. Vieles steht leer, vieles verfällt. Manchmal jedoch werden Streckhäuser von engagierten Bauherren zu zeitgemäßen, coolen Wohnhäusern umgenutzt, zu Galerien, zu Vinotheken, zu Betriebsgebäuden oder zu touristisch genutzten Objekten. Die gestalterischen, funktionalen und technischen Herausforderungen, die mit der Umgestaltung dieser im Durchschnitt nur fünf Meter breiten, dafür aber manchmal bis zu hundert Meter langen Gebäuden verbunden sind, steht dabei im Zentrum der Betrachtung.
Weiteres zählen zum diesjährigen Programm mehrere Architekturvisiten und eine Radtour zu zeitgenössischen Bauten im Nord-, Mittel und Südburgenland. Ein Architekturworkshop für Kinder und Jugendliche in Eisenstadt und Stadtschlaining sowie ein Filmprogramm samt Exkursion zum Neusiedler See.
Das Programm in Burgenland
ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Pfarrgasse 16/1 · A-7000 Eisenstadt
T +43 (0) 676/728 42 03
www.raumburgenland.at
Organisation: DI Heinz Gerbl