Vorarlberg: Alles verkehrt!?

Wohnlabor für 12-14jährige

Wohnen bedeutet auch räumen: man plaziert die Gegenstände im Raum, so entstehen Beziehungen, Entfernungen, Strukturen.

Dies passiert manchmal unbewußt, meist aber geplant. Wir stellen die Dinge so, daß es praktisch ist oder weil es normalerweise so gehört. Das Nachtkästchen steht neben dem Bett, die Blumen in der Vase auf dem Tisch, der Stuhl steht so, daß man drauf sitzen kann und nicht verkehrt….

Doch warum nicht einmal alles verkehrt anordnen?
Mit einem lustigen Spiel ordnen wir die Dinge „anders“ an. Die Bücher gehören nun ins Bett, das Waschbecken wird zur Obstschale und unter dem Tisch entsteht ein Ort mit Blumen, Kissen und Büchern…

Wir beschreiben die ungewohnten Situationen, die so entstanden sind. Sehen wir nur Unbrauchbares oder gibt’s da auch etwas was wir lustig/schön/praktisch finden?

Gemeinsam hinterfragen wir Tradition und Konvention, durchbrechen sie spielerisch und schaffen Gegenentwürfe.