Am 3. und 4. Juni 2016 fanden in ganz Österreich bereits zum achten Mal die Architekturtage statt. Unter dem Generalthema wert/haltung luden sie dazu ein, Architektur zu entdecken, ihren Wert zu erkennen und die eigenen Ansprüche an die gestaltete Umwelt zu schärfen.

Ein umfangreiches Programm bot zahlreiche Möglichkeiten, Architektur hautnah zu
erleben, Neues zu entdecken und Ungewöhnliches zu verstehen. Gestaltet wurde dieses von
den Architekturhäusern der Bundesländer und zeigte sich so vielfältig wie die österreichischen
Regionen und ihre spezifischen Architekturlandschaften: Von der Besichtigung interessanter
Gebäude, Architekturbüros und Baustellen, über einmalige Führungen und Exkursionen bis
hin zu Filmvorführungen und Kunstveranstaltungen war das Programm für
Architekturbegeisterte breit gefächert.

Die Architekturtage 2016 stellten unter dem Motto wert/haltung die gesellschaftliche
Relevanz von Architektur in den Mittelpunkt. Im Zentrum stand die Frage, was Architektur
leistet und was sich die Gesellschaft im Hinblick auf lebenswerte Räume zu leisten bereit ist.
Der Wertbegriff wurde dabei in seiner Vieldeutigkeit ausgeleuchtet und Architektur im
Spannungsfeld von Kultur, Ökonomie und Sozialem als Ergebnis interdisziplinärer
Zusammenarbeit vermittelt. Der Bogen reichte vom sorgfältigen Umgang mit Grund, Boden
und Mobilität über Fragen hinsichtlich der Neu- und Mehrfachnutzung von Gebäuden bis zu
gestalterischen Aspekten.