Salzburg: ✱ Arbeiten und Leben am Glanmühlbach heute und damals

Von der Riedenburg über Maxglan, Burgfried bis nach Lehen begeben wir uns entlang des früher gewerblich genutzten Glanmühlbaches auf Spurensuche nach baulichen Strukturen. Nachdem kürzlich mit der Rauchmühle der letzte Industriebetrieb stillgelegt wurde, hat das Gewässer nun verstärkt die Funktion einer stadtökologischen Aufwertung für neue Wohnanlagen – eine Entwicklung, die sich schon um 1900 ankündigt. So wird an seinen Ufern und denen der weiter renaturierten Glan verdichtet und Leerstand mit neuem Leben gefüllt.
Von der ursprünglich stark mäandrierenden, unregulierten Glan wurde der Glanmühlbach zum Betrieb zahlreicher Gewerbebetriebe wie Mühlen, Sägen, Lederfabriken und Wäschereien abgezweigt. Entdecken Sie u.a.: das Fisslthaler Wehr, die ehemalige Gürtlerhube später Gasthaus und Badeanstalt Ganslhof, die Maxglaner Mühle, der Wäscherlenz, das Ledergütl mit Lauchstampf später Kaltwasser-Heilanstalt Annahof sowie die Andessner Sägemühle und die Kunstmühle Fisslthaler (heute Rauchmühle).

Ein Spaziergang mit Jana Breuste, Freie Architekturhistorikerin und Lehrbeauftragte an den Universitäten Salzburg und Innsbruck