Wien | Bratislava: Seestadt Aspern, Wohnbau, Sonnenallee und Ilse-Artl-Straße_P.GOOD Architekten

Kategorie Offene Baustellen
Datum Freitag
16. Mai 2014
Beginn 14:00
Treffpunkt 14:00 Uhr Seestadt Aspern_Infopoint, 1220 Wien, Seestadtstraße, auf der alten Rollbahn, Anreise öffentlich: U2 Station Seestadt

Wohnbau Seestadt Aspern

Geschaffen wird ein lebendiger, neuer Stadtteil in Wien. Ziel von P.GOOD war im neuen Areal Potentiale für Kommunikation zu mobilisieren. Geplant wurde eine gleichmäßige, nicht zu hohe Bebauung mit Innenhof in Form eines Ringbaues. Weiters ein Punkthaus mit einer schräg gestellten Fassade.
Die Einbindung von vier Architekturbüros in den Entwurfsprozess ist eine Stärke des Konzeptes, woraus sich eine abwechslungsreiche, kleinteilige Gebäudestruktur ergibt. Die unterschiedlichen Projekte werden abwechselnd auf alle 4 Baufelder verteilt.
Ausgangspunkte für die Anordnung der Baukörper auf den 4 Bauplätzen:
1. vorliegender städtebaulicher Masterplan von Architekt Johannes Tovatt
2. Blickbeziehungen zwischen den Baukörpern und zu den Freiflächen
3. Diversität durch Einbinden von 4 Architekturbüros
4. Schaffung einer lebendigen Erdgeschosszone

Baufeld D2
In städtebaulichen Workshops wurde eine gleichmäßige Bebauung mit einem gut definierten Innenhof erarbeitet. Die Anordnung der Baukörper gewährt eine gute Orientierung der Wohnungen. Der Ringbaukörper verhindert die Schallemission von der Ringstraße und die kleine Öffnung zur Sammelstraße den Windangriff und den Schalleintrag.
Der geplante, geschlossene 7-geschossige Baukörper entlang der Ringstraße, folgt der gerundeten Baulinie der Straßenfront. Den 80m lange Baukörper teilt man in drei Abschnitte, die von zwei Architekturbüros gestaltet werden. Im Erdgeschoss bilden durchgestreckte Geschäfte mit 4m Raumhöhe eine abwechslungsreiche, offene Zone.

Punkthaus D3
reiht sich an Punkthäuser unterschiedlicher Architekten entlang des Westparks. Um aus allen Wohnungen Blickbeziehungen zum Park zu schaffen, sind die Fassaden des Gebäudes schräg gestellt. Die Schräge führt zu einer skulpturalen Wirkung, die durch die geschlossene glatte Außenhülle verstärkt wird. Die Wohnungen organisieren sich um einen kompakten Erschließungskern.


Martin Praschl, geb. in Wien und Azita Praschl-Goodarzi, geboren in Teheran haben ihr erstes gemeinsames Projekt 1997 fertiggestellt. 2002 wurde P.GOOD, Praschl-Goodarzi Architekten ZT-GmbH gegründet.
P.GOOD konnten mehrere Wettbewerbe für sich entscheiden und verwirklichen – Wohnbau Breitenfurter Strasse. Das Bauvorhaben Petrusgasse und 3 Gebäuden in der Seestadt Aspern werden derzeit verwirklicht. Das Team hat sich von Anfang an auch mit der Sanierung von Gründerzeithäusern beschäftigt – Streffleurgasse, 2. Platz Stadterneuerungspreis
Seit 2011 wird die gesamte Wiener Werkbundsiedlung unter der Leitung von P.GOOD in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesdenkmalamt saniert. - Wiener Stadterneuerungspreis 2013, Sonderpreis für Denkmalpflege
Städtebauliche Schwerpunkte liegen in der Blockentwicklung Neubaugürtel und dem realisierten Neubau Knöllgasse.

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Programmgestaltung und Information:
ÖGFA - Österreichische Gesellschaft für Architektur
Liechtensteinstraße 46a/2/5
T: +43.1.319.77.15 • F: +43.1.319.77.15-9 architekturtage@oegfa.atwww.oegfa.at
Kuratierung: Iris Meder, Gabriele Ruff

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