Salzburg: Herausforderungen beim Umbau des Salzburger Hauptbahnhofes bei laufendem Bahnbetrieb
Kategorie | Geführte Touren |
Datum | Freitag 16. Mai 2014 |
Beginn | 11:00 |
Ende | 12:00 |
Treffpunkt | 5020 Salzburg, Südtiroler Platz 1, Hauptbahnhof Eingangshalle (siehe Karte) |
Errichtung moderner Eisenbahninfrastruktur in Kombination mit Denkmalschutz unter laufendem Bahnbetrieb
Führung: Thomas Wörndl, ÖBB Projektleiter
Durch den Bau des neuen Salzburger Hauptbahnhofs wird in eine moderne Infrastruktur nachhaltig investiert, die historischen Bestand mit zeitgenössischer Architektur verbindet.
Dabei gilt es sich mehreren Herausforderungen anzunehmen:
Wenn Geschichte auf Moderne trifft
Als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Landes Salzburg soll der Umbau des Hauptbahnhofs Salzburg den Reisekomfort wie auch die Verkehrsabwicklung verbessern. Seit 2008 wird daran gearbeitet, dass der damalige Kopfbahnhof zu einem Durchgangsbahnhof wird, der den Anforderungen eines modernen Bahnzeitalters gerecht wird.
Dabei verbindet er nicht nur zwei Stadtteile miteinander, sondern schafft es historische Elemente wie die restaurierte Jugendstil-Empfangshalle von 1909 in moderne Infrastruktur zu integrieren. In Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt entsteht einer der modernsten Bahnhöfe Österreichs, wobei auch die historische Dachkonstruktion über dem heutigen Mittelbahnsteig erhalten bleibt.
Unter laufendem Bahnbetrieb
Eine der größten Herausforderungen ist, dass die Umbauarbeiten unter laufendem Betrieb statt finden. 25.000 Bahnkunden, 500 Züge am Tag gilt es mit zahlreichen Bauphasen zu koordinieren. Das Baufeld erstreckt sich dabei über die Bahnsteige, die zentrale Fußgängerpassage bis zu Bahnhofsvorplatz und dem Zugang Schallmoos. Eine bauliche Aufwertung erfährt auch das Nelböck-Viadukt, das die beiden durch die Bahntrasse getrennten Stadteile verbindet.