Geriatriezentrum Leopoldstadt II

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Geriatriezentrum Leopoldstadt II

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Wien | Bratislava: Geriatriezentrum Leopoldstadt II

Kategorie Offene Gebäude
Datum Fr 28. Mai 2010
Beginn 16:00
Ende 17:30
Treffpunkt Haupteingang, Engerthstraße 154,1020 Wien Erreichbarkeit: U1 Vorgartenstraße, Autobus 11A (Station Pensionsversicherungsanstalt) Keine Anmeldung, Eintritt frei! (siehe Karte)

Architektur: Helmut Wimmer mit Andreas Gabriel und Bernhard Weinberger

Auftraggeber: GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bau Aktiengesellschaft
Nutzer: KAV
Generalplaner: FCP, Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
Bauausführung: Porr Projekt und Hochbau AG
Freiflächengestaltung: Büro Auböck und Kárász

Es führt Bernhard Weinberger (Büro Helmut Wimmer)


Baukörper und Nutzung
Der Baukörper des Geriatriezentrums ist gemäß gültigem Bebauungsplan U-förmig angelegt und erstreckt sich über sieben Hauptgeschoße und ein Untergeschoß. Die Haupterschließung des Geriatriezentrums erfolgt von der Engerthstraße. Ein weit auskragendes Vordach leitet in die großzügige Eingangshalle, die als multifunktionale Zone ausgebildet ist. Diese Zone erstreckt sich von der Engerthstraße bis zur Vorgartenstraße und schafft dadurch eine Sichtverbindung zwischen diesen beiden Straßen. Alle Funktionsbereiche im Erdgeschoß werden durch diese Zone verknüpft.

Das Mitarbeiterrestaurant/Café ist als Erweiterung der multifunktionalen Zone im Erdgeschoß in Form eines ellipsenförmigen „Wandelganges“ im Innenhof situiert. Durch die großflächige raumhohe Verglasung entsteht ein konditionierter Außenraum, der sowohl den MitarbeiterInnen als auch den BesucherInnen zur Verfügung steht. Auf dem Dach darüber befindet sich der begrünte Demenzgarten. Dieser kann von den Patienten der beiden Demenzstationen im 1. Stock ohne Begleitperson aufgesucht werden. Da der Weg als Schleife angelegt ist, finden die Demenzkranken ohne Probleme wieder in die Station. Im 1. Obergeschoß befinden sich zwei Demenzstationen und in den Geschoßen 2-6 je zwei Pflegestationen.

Das Konzept sieht ein „Haus-im-Haus-System“ vor: Durch die Ausgestaltung der Zimmergruppen als einzelne freistehende Baukörper in unterschiedlichen Farben wird versucht einen spitalsähnlichen Charakter zu vermeiden. Es entsteht eine „vertikale Stadtlandschaft“, die Zimmer werden als „Häuser“(-mit Blickbeziehungen nach Innen und Außen), die Gänge als lichtdurchflutete „Straßen“ und „Plätze“ interpretiert. Durch die Farbigkeit wird den Patienten das Wiedererkennen ihrer Zimmer erleichtert, Fenster (G30) zu den Gangbereichen ermöglichen den Patienten die Teilnahme am Stationsleben.

Konstruktion und Materialien
Die Regelgeschoße sind in Skelettbauweise mit Stützen, Scheiben und Deckenplatten aus Stahlbeton, die Aufzüge als tragende Stahlbetonkerne ausgeführt. Die Außenwände sind Stahlbeton (nicht tragend) mit Mineralschaumplatte als Wärmedämmung, verputzt. Trennwände zwischen Zimmer sind Leichtbauwände bzw. Stahlbetonscheiben wo es statisch notwendig ist. Loggien und Balkone bestehen aus Stahlbetonfertigteilen, die mittels wärmegedämmtem Isokorb an die Tragkonstruktion des Gebäudes angehängt werden.
Daten

Stationen:
2 Demenzstationen (OG1)
10 Pflegestationen (OG2-6)
Gesamtanzahl Stationen: 12

Zimmer / Betten:
OG1: 2 Demenzstationen mit je 16 Einbett- und 4 Zweibettzimmer; 24 Betten je Station
OG2-OG6: 2 Pflegestationen mit je 16 Einbett- und 5 Zweibettzimmer; 26 Betten je Station
Gesamtanzahl Zimmer: 250
Gesamtanzahl Betten: 308

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