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Architekturtage  02 I 04 I english

"Parnhansl" - Umbau und Erweiterung einer Landschaft; Arch.: Peter Zinganel
Foto: © Paul Ott

AUSFLUG IN DEN ALLTAG

FREITAG, 9. JUNI
Offene Ateliers
Atelierrundgang
Architektur-Exkursionen für Kinder und Jugendliche

SAMSTAG, 10. JUNI
Offene Ateliers
Architekturausflüge
Kinderworkshop
Architektur-Exkursionen für Kinder und Jugendliche
Architekturtagefest

AUSFLUG IN DEN ALLTAG
Nichts scheint so klar zu sein wie die Alltäglichkeit von Architektur: kaum ein Schritt, der nicht jeden und jede mit Gebautem konfrontiert. Und doch lesen wir in Hochglanzmagazinen eher von schillernden Privathäusern und Corporate Identity-Palästen, die nur wenigen Leuten Raum bieten, oder aber von "Bilbao- Effekt" heischenden Public-Private-Partnership-Projekten, die Interessierten mit dem nötigen Kleingeld für Anreise und Eintritt gerne Zugang gewähren. In Gegenreaktion zur Vorherrschaft von exklusiven Repräsentationen designter Oberflächen entsteht gegenwärtig (wieder) eine Diskussion über die Rolle der Architektur in Bezug zu sozialen Themen, zum Beiläufigen, das uns im Alltag umgibt, oder auch zur Komplexität von Normalität.

Sowohl die Relevanz von Architektur im Alltäglichen als auch die Relevanz des Alltäglichen in der Architektur waren immer wieder Thema in Denk- als auch Schaffensprozessen: Aus der Sensibilisierung für Alltägliches entstanden soziale, politische und ästhetische Fragen an Architektur- und Städtebaudiskussionen, die für Re-Evaluierungen und Kontextualisierungen im Heute eine gute Basis abgeben können.

Alltag ins Zentrum zu stellen bedeutet gerade nicht Zufrieden-Sein mit dem "sowieso Vorgefundenen", sondern die Forderung nach Außergewöhnlichem gerade im Gewöhnlichen. Es geht also um außergewöhnliches Engagement, mithin um ambitioniertes, zumal auch ästhetisch konsequentes Planen und Bauen vor allem im Bereich von Alltagsarchitektur. Positionierung in und gegenüber dem Alltag bedeutet, dass etwas, das man sich üblicherweise als unbegrenzt dahin fließend vorstellt, markiert wird und durch entsprechende Stellungnahmen Beachtung erfährt. Geht es also zum einen um die gesellschaftliche Rolle von Architektur und um die Positionen derer, die sie benutzen, so zum anderen um die Artikulation von Positionen in der Architektur selbst, seitens der ArchitektInnen als auch der EntscheidungsträgerInnen, die Architektur möglich machen.

Vorstand HDA Graz


Programmgestaltung und Information:

HDA Haus der Architektur Graz
Engelgasse 3-5, 8010 Graz
T: +43 316 323500
office@hda-graz.at
www.hda-graz.at


Programmänderungen vorbehalten.
Detailinfos zu offenen Projekten finden sie unter www.nextroom.at.
Details zum Programm in der Steiermark finden Sie auch unter www.gat.st.

Das Programm in der Steiermark wird unterstützt von: